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FSF startet Kampagne gegen "secure Boot"

rotthoris / 55 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo Leute, die FSF hat mit einer Unterschriften Sammlung gegen die befürchtete missbräuchliche Verwendung der "secure boot" Option durch die großen Hard- und wohl vor allem Softwareunternehmen begonnen:

http://www.fsf.org/campaigns/secure-boot-vs-restricted-boot/statement

Ich denke, für jeden der auch in Zukunft noch selbst entscheiden will, was er auf seinem eigenen(!) PC installieren "darf" ist die Teilname quasi Pflicht. Schaden kann es nicht.

Grüße, rotthoris

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the_mic Olaf19 „ Könnte man die selbst erstellten Sachen nicht einfach auf CD brennen...? Zur...“
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Bandmaschine... schon heute findest du kaum noch jemanden, der sowas hat. Ganz zu schweigen davon, dass das Material dann in analoger Form vorliegt. Wobei das erst ein Problem zweiter Kategorie ist, irgendwoher brauchst du ja trotzdem noch einen Encoder, der dir die von dir programmierten Klänge in eine speicherbare, digitale Repräsentation überführt... sei dies nun unkomprimiertes PCM oder etwas komprimiertes wie wma oder aac (freie Formate wie ogg oder das bis dahin wohl patentfreie mp3 dürften vermutlich gesperrt werden). Und anschliessend muss es noch exportiert werden. TCPA sah z.b. vor, dass Audio- und Videosignale u.U. nur noch über verschlüsselte, digitale Verbindungen wie HDMI ausgegeben werden können.

Die CD dürfte bis dahin auch tot sein, schon heute haben immer weniger Geräte ein CD-Laufwerk. Siehe nur Netbooks, Macbook Air, Tablets, Smartphones... Ganz zu schweigen von der Möglichkeit, dass einfach das Einlesen von Musik ab AudioCD verunmöglicht werden könnte. Schliesslich dient dies nur dem Raubmordkinderschändnazikopierterrorismus!!!

Edit: Nachtrag zum Berufsverbot: Der neoliberale Troll sagt, dass das mitnichten ein Berufsverbot ist, sondern freie Marktwirtschaft. Wenn du dir einen Beruf nicht mehr leisten kannst, dann musst du halt Sklave... ääääh Hartz4ler werden.

cat /dev/brain > /dev/null
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