Schönen Dank, dass du meine Äußerungen so sinnentstellend aus dem Zusammenhang reißt und mich damit indirekt als Vollidioten hinstellst:
Die Frage von Olaf war: welchen Sinn diese Backdoor überhaupt hätte haben sollen Sie hat den Sinn, fremde Rechner überwachen zu können.
Stell dir vor, das hätte ich so gerade noch selbst gewusst.
Meine Überlegungen in meinem ersten Beitrag gingen aber noch um einige Ecken weiter, Selbstzitat:
Bei Microsofts Windows oder Apples Mac OS - mit oder ohne X - ist das gar kein Thema, die sind ja nicht quelloffen, da hat der Hersteller volle Kontrolle und kann nach Herzenslust mit Backdoors herumchinchen.
Aber bei Linux? Da hätte der programmiertechnisch sachkundige Teil der Community so etwas gleich entdeckt und einen Patch herausgebracht, der die Backdoor mit saftigem Krawumm wieder zuknallt.
Also: selbstverständlich kann man auch in den Linux-Kernel Backdoors einbauen. Das würde aber bald bekannt werden, und ein Teil der Community würde schleunigst ein "Gegengift" bereitstellen. Das geht bei Apple und Microsoft nicht. Muss man darüber nun tage- und am liebsten wochenland hin- und her diskutieren?
Kopfschütteln löst bei mir außerdem deine Frage nach "belastbaren Fakten / Quellen" aus. Es geht hier um grundlegende Prinzipien - wie oben und auch sonst diverse Male erklärt - und nicht um irgendwelche Erbsenzählereien, wie viel oder wie wenig Prozent mehr oder weniger Backdoors ein Linux im direkten Vergleich mit Mac OS X oder Windows oder Solaris vielleicht haben könnte.
Verlangst du von Borlander jetzt auch, dass er mit "belastbaren Quellen" belegt, dass Reetdachhäuser leichter abbrennen können, oder glaubst du das erst, wenn so'ne Hütte vor deinen eigenen Augen in Flammen aufgeht?
HTH
Olaf