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Ab sofort: Urheberrechtsabgabe für Smartphones und Tablets

Olaf19 / 157 Antworten / Flachansicht Nickles

Wie wir alle wissen, bringt ein Jahreswechsel nicht nur erfreuliche Neuerungen. Insbesondere ist jeder 1. Januar immer eine willkommene Ausrede, um Preise anzuheben, neue Gebühren aus der Taufe zu heben und den Endverbrauchern / Kunden / Steuerzahlern einmal kräftig das Fell über die Ohren zu ziehen. Nicht auszurechnen, wie billig unser Leben wäre, wenn es keine Kalenderjahre gäbe...

Und weil es keinen triftigen Grund dafür gibt, dass 2016 hier eine Ausnahme macht, wurden nunmehr die Urheberrechtsabgaben für Smartphones und Tablets eingeführt, nachdem Bitkom auf der einen und VG Bild Kunst, VG Wort, GÜFA und GEMA auf der anderen Seite sich geeinigt hatten.

Ursprünglich wollten die Verwertungsgesellschaften, dass eine solche Abgabe bereits 2011 eingeführt wird, mit saftigen Aufpreisen von bis zu 36 EUR pro Gerät. Nun also 5 Jahre später, mit Höchstsatz 8,75 EUR.

Quelle: www.spiegel.de

Olaf19 meint: Fragwürdig. Bei Medien wie CD- oder DVD-Rohlingen, VHS- oder Musikkassetten, die vorzugsweise dazu dienen, urheberrechtlich geschütztes Material zu archivieren, kann ich eine Abgabe noch nachvollziehen. Bei Hardware hört für meinen Geschmack der Spaß auf, also auch schon bei den bisherigen Computer-Abgaben.

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"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
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Olaf19 giana0212 „Hi Mawe2, Du ewiger Querulant, ist Dein Internet immer noch gestört? Hier mal was zu den kleinen Musikern: ...“
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Nicht zu vergessen, das meiste Geld bekommt nicht der Musiker, sondern der Musikverlag.

Dann soll er doch seinen Verlagsvertrag kündigen, wenn ihm das nicht gefällt.

Einfache Rechnung: Entweder kann ich meine Einnahmen zu 100% allein behalten – oder ich muss 40% davon an den Verlag abdrücken.

Wenn ich durch das Engagement des Verlages aber dreimal so viele Kompositionen vermarkte und mein Einkommen verdreifache, dann habe ich mit Hilfe des Musikverlags und nach Abzug seines Anteils 180% statt 100%.

Also wäre ich schön blöd, wenn ich kündigte...

Was die Vermögen reicher Sänger mit dem Thema zu tun haben, erschließt sich mir irgendwie auch nicht.

CU
Olaf

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