Smartphones, Phablets, Watches, kompakte Mobilgeräte 5.613 Themen, 31.471 Beiträge

News: Handy, PDA, Smartphone

Ab sofort: Urheberrechtsabgabe für Smartphones und Tablets

Olaf19 / 157 Antworten / Flachansicht Nickles

Wie wir alle wissen, bringt ein Jahreswechsel nicht nur erfreuliche Neuerungen. Insbesondere ist jeder 1. Januar immer eine willkommene Ausrede, um Preise anzuheben, neue Gebühren aus der Taufe zu heben und den Endverbrauchern / Kunden / Steuerzahlern einmal kräftig das Fell über die Ohren zu ziehen. Nicht auszurechnen, wie billig unser Leben wäre, wenn es keine Kalenderjahre gäbe...

Und weil es keinen triftigen Grund dafür gibt, dass 2016 hier eine Ausnahme macht, wurden nunmehr die Urheberrechtsabgaben für Smartphones und Tablets eingeführt, nachdem Bitkom auf der einen und VG Bild Kunst, VG Wort, GÜFA und GEMA auf der anderen Seite sich geeinigt hatten.

Ursprünglich wollten die Verwertungsgesellschaften, dass eine solche Abgabe bereits 2011 eingeführt wird, mit saftigen Aufpreisen von bis zu 36 EUR pro Gerät. Nun also 5 Jahre später, mit Höchstsatz 8,75 EUR.

Quelle: www.spiegel.de

Olaf19 meint: Fragwürdig. Bei Medien wie CD- oder DVD-Rohlingen, VHS- oder Musikkassetten, die vorzugsweise dazu dienen, urheberrechtlich geschütztes Material zu archivieren, kann ich eine Abgabe noch nachvollziehen. Bei Hardware hört für meinen Geschmack der Spaß auf, also auch schon bei den bisherigen Computer-Abgaben.

Hinweis: Vielen Dank an Olaf19 für das Verfassen der News. Diese News stammt von einem Nickles.de-Teilnehmer. Die Nickles.de Redaktion übernimmt keine Verantwortung für den Inhalt und die Richtigkeit dieser News.

Bei Nickles.de kann übrigens jeder mitmachen und News schreiben. Dazu wird einfach in einem Forum ein neues Thema begonnen und im Editor die Option "News" gewählt.

"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
bei Antwort benachrichtigen
Olaf19 Fetzen „Das sehe ich jetzt relativ. Der Kuchen kann immer nur 100 haben, egal ob ich 1 Kg Teig habe, oder 3. Ohne den Autoren ...“
Optionen

Okay, etwas transparenter:

100% = Einnahmen eines Komponisten, der sich seine aufführenden Musiker mühsam selbst zusammensuchen muss.

300% = seine Einnahmen, wenn ein Verlag die Dienstleistung erbringt, Musiker zu suchen, so dass es zu dreimal so vielen Aufführungen kommt.

120% = "Honorar" des Musikverlages, die von den 300% abgezogen werden müssen,

180% bleiben dem Komponisten.

Der Kuchen kann immer nur 100% haben

Wenn der Kuchen dreimal so groß ist, du davon aber nur 60% abbekommst, würdest du dann ernsthaft den kleinen Kuchen bevorzugen, nur weil du unbedingt 100% von einer Sache haben willst?

Ich finde solche Diskussionen äußerst eigenartig. Glatte Parallele zu den Fonds: da wird auch immer rumgejammert, dass der Fondsmanager sich die Taschen vollstopft zu Lasten der Anleger. Ja, dann sollen sich die Anleger doch ihre Fonds selber zusammenbasteln, indem sie Einzelaktien kaufen. Ganz einfach.

Nur ob sie damit langfristig besser fahren? – Ich jedenfalls habe kein Problem damit, für eine Dienstleistung, die mir am Ende bares Geld einbringt, angemessen zu bezahlen. Das ist die klassische Win-Win-Situation.

CU
Olaf

"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
bei Antwort benachrichtigen